Eine Kommunion oder ein Traum in Weiß/Lila

Die Kommunion unserer Tochter zu planen war wie eine Reise in die Vergangenheit. Es hat so viele Erinnerungen in mir geweckt. Als ich selber so klein war und meine eigene Kommunion gefeiert habe. Wie schön es war, was für ein schönes Kleid ich hatte und vor allem wie unglaublich schön und mit was für einer Hingabe meine Mama damals diese Feier für mich vorbereitet hat. Damals, in Kolumbien, wo eine Kommunion ganz anders und ganz groß gefeiert wird. Nichts desto trotz freute ich mich dieses Fest so schön wie möglich und mindestens genauso unvergesslich zu machen wie eins meine Mama es für mich tat.

Erstmal holte ich mir mein Fotoalbum mit all den Bildern, zeigte es meiner Tochter und erzählte wie es damals bei mir war. Dann erkundigte ich mich bei meiner in Kolumbien lebenden Tante, ob unser Kommunionkleid noch existiert (dieses Kleid haben meine ältere Cousine, dann ich und dann meine kleine Cousine getragen, ein wunderschönes Kleid und genauso ein Kleid sollte auch meine Tochter tragen, dachte ich). Leider nein! Aber die Tochter einer entfernten Verwandten hatte gerade ihre Kommunion gemacht und sie hätten keine weitere Verwendung für das Kleid und wir können es haben! Ich freute mich riesig, wir kriegen ein handgenähtes Kleid, ähnlich wie meins. WOW ein Traum! Gott sei Dank hat es auch meiner Tochter gefallen, denn sie mußte es ja tragen, puuh… und sie sah einfach wunderschön aus, meine Kleine!

Nachdem nun das Kleid da war, konnte ich in Ruhe alles Weitere planen und organisieren.

Leni hatte sich für ihre Lieblingsfarbe Lila entschieden. Eine schönere Farbpalette hätte ich mir auch nicht vorstellen können. Herrlich, Lila von hell bis dunkel, Weiß, ein bisschen Rose, weiße Tauben und Rosen rundeten die Kombination ab.

Die Einladungen sowie Schilder, Toppers, die Girlanden, Serviettenringe, Pom Poms und die Popcorn-Tütchen habe ich selber gemacht, unglaublich wie viele Ideen ich auf einmal hatte und vor allem wie viel Spaß!

Ich wußte auch schon ganz genau wie der Tisch aussehen und dekoriert werden sollte. Die passende Torte lieferte uns die wunderbare Zuckermonarchie ebenso wie die Cake Pops - unglaublich lecker! Die sind nicht nur lecker, sie sehen auch noch wie kleine Kunststücke aus, die man gar nicht essen mag. Zusätzlich hatte ich einen Karottenkuchen gebacken, der auch sehr lecker war.

Dank dem Wettergott konnten wir bei Sonnenschein draußen sitzen! Alles in allem war es eine sehr schöne Kommunion und das Kommunionkind hat ihren Tag auch sehr genossen.

Ach ja, und so wie mein Kleid damals von Cousine zu Cousine gewandert ist, wandert Leni's Kleid nun auch und wird somit weitervererbt. Die Tochter meiner Cousine wird es als nächste tragen. 

 

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